2% des Gewinns an: Pro Juventute - Stopp Cybermobbing

Respect Everybody‘s Beauty

Eine Initiative der Beauty-Marken von Henkel gegen Cybermobbing.

Stopp Cybermobbing!

Auf das Problem aufmerksam machen, Eltern beraten, Betroffene unterstützen – das Engagement gegen Cybermobbing ist aufwändig. Und kostet Geld. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten und Pro Juventute bei ihren Projekten unterstützen. Aus diesem Grund spenden wir beim Kauf eines Beauty-Produkts von Henkel 2% unseres Gewinns an Pro Juventute. Somit tun Sie sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern unterstützen auch eine gute Sache.

2% des Gewinns an: Pro Juventute - Stopp Cybermobbing
2% unseres Gewinns wird gespendet!
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Cybermobbing tut weh

Unter dem Begriff Cybermobbing versteht man die Verleumdung, Bedrängung und Belästigung von Menschen im digitalen Raum. Diese Attacken geschehen mit digitalen Medien wie Chats, E-Mails, WhatsApp, Snapchat oder Instagram. Cybermobbing tritt verschiedenartig in Erscheinung. Betroffene leiden zum Beispiel unter beleidigenden Textnachrichten, kränkenden Fotos oder Lästern in der Gruppe.

Im Unterschied zu Mobbing hören Belästigungen nicht auf dem Schulplatz auf. Die Attacken gehen weiter, da Kinder und Jugendliche mit dem Smartphone überall erreichbar sind. Nonstop im Betrieb sind Social Media-Plattformen wie Instagram oder Snapchat. Wer hier zu seinem Körper steht oder individuellen Style zeigt, riskiert verletzende Kommentare. Das darf nicht sein und deswegen machen wir uns stark für individuelle Schönheit und mehr Respekt!

Kleine Schweiz, grosse Herausforderung – Fast zwei Drittel der 10- bis 11-Jährigen besitzen hierzulande schon ein eigenes Handy. Und wer eins besitzt, kann Freundschaften festigen und hat Zugriff auf die guten Seiten des Internets. Allgegenwärtig sind aber auch die Risiken. Cybermobbing ist eines davon.

Die Schweiz ist in Europa am meisten von Cybermobbing betroffen.

Jede/r vierte Schweizer Jugendliche hat schon Cybermobbing erlebt.

Quellen: Bundesamt für Statistik, April 2020 / James-Studie 2020 von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Was tun bei Cybermobbing?

Gemeinsam mit Pro Juventute engagieren wir uns im Kampf gegen Cybermobbing

Es freut uns, dass wir mit der Initiative Respect Everybody’s Beauty die Stiftung Pro Juventute unterstützen. Pro Juventute engagiert sich seit über 10 Jahren für die Förderung von Medienkompetenz. Das Ziel ist ein respektvoller, kreativer und kritischer Umgang mit digitalen Medien.

Cybermobbing ist dabei ein zentrales Thema. Pro Juventute versucht einerseits, das Verhalten positiv zu beeinflussen und anderseits bietet sie ein vielfältiges Beratungsangebot für betroffene Kinder, Jugendliche und Eltern. Zögern Sie nicht, diese zu beanspruchen.

10 Tipps, wie Eltern ihre Kinder unterstützen die Spirale von Cybermobbing zu durchbrechen
Über Cybermobbing sprechen

Über Cybermobbing sprechen
Sprechen Sie mit Ihrem Kind, wenn Sie das Gefühl haben, dass es von Cybermobbing betroffen ist. Entwickeln Sie ein Bewusstsein für und Achtsamkeit gegenüber dieser Problematik. Denn ein Viertel der betroffenen Kinder und Jugendlichen sagt niemandem, dass sie belästigt werden und Hilfe brauchen. Viele schweigen aus Scham oder Angst, dass es noch schlimmer werden könnte oder weil sie die Eltern nicht belasten möchten.

Schnell reagieren

Schnell reagieren
Mobbing wächst durch Schweigen. Je länger geschwiegen wird, umso besser kann sich eine Mobbingsituation ausweiten. Für Ihr Kind und für das Umfeld ist es wichtig, dass Sie schnell reagieren.

Von Schuldgefühlen entlasten

Von Schuldgefühlen entlasten
Die meisten Betroffenen suchen die Schuld bei sich selbst. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und helfen Sie Ihrem Kind über das Erlebte zu sprechen. Geben Sie ihm zu spüren, dass es keine Schuld trifft. Nicht förderlich sind Sätze wie: «Du hättest das Foto halt nicht in den Chat stellen sollen».

Unterstützung anbieten

Unterstützung anbieten
Fragen Sie nach, sobald Sie merken, dass sich Ihr Kind zurückzieht und bedrückt ist. Bieten Sie Ihre Unterstützung an und geben Sie Ihrem Kind zu verstehen, dass Sie helfen wollen. Besprechen Sie gemeinsam, wie die nächsten Schritte aussehen könnten.

Klare Signale setzen

Klare Signale setzen
Cybermobbing sollte nicht toleriert werden. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass «Stopp» sagen notwendig und angebracht ist. Mit Reaktionen wie «Ich finde das nicht lustig. Hör bitte auf damit» gibt Ihr Kind der mobbenden Person ein Signal. Wenn die Attacken nicht aufhören, ist entscheidend, nicht weiter darauf einzugehen und nicht selbst zu beleidigen. Durch emotionale Reaktionen, verschärft sich die Situation meistens nur unnötig.

Vorfälle melden

Vorfälle melden
Sorgen Sie dafür, dass mobbende Personen gestoppt und ihre Profile blockiert und gesperrt werden. Melden Sie Vorfälle beim Betreiber der betreffenden Plattform.

Beweise dokumentieren

Beweise dokumentieren
Sobald Sie von konkreten Vorfällen erfahren, sollten Sie die betreffenden Chatverläufe oder Fotos sichern, zum Beispiel per Screenshot. Achtung: Verschicken Sie kein Beweismaterial, sondern bewahren Sie dieses für eine allfällige Anzeige auf.

Die Schule informieren

Die Schule informieren
Oft passieren Vorfälle im Schulumfeld, da Mobbing meist in einer Gruppe vorkommt, die über längere Zeit besteht. Deshalb empfiehlt es sich, mit der Lehrperson oder der Schulsozialarbeiterin, dem Schulsozialarbeiter Kontakt aufzunehmen. Gemeinsam können Sie das weitere Vorgehen besprechen.

Sich an die Polizei wenden

Sich an die Polizei wenden
Obwohl es kein spezielles Gesetz gegen Cybermobbing gibt, sind verschiedene Handlungen unzulässig und strafbar. Eine Anzeige ist jedoch nicht immer zielführend und kann die Situation noch verschlimmern. Erkundigen Sie sich bei einer Fachperson oder der Polizei, was zu tun ist.

Positives Selbstbild fördern

Positives Selbstbild fördern
Helfen Sie Ihrem Kind, sein positives Selbstbild zu stärken. Gerade in sozialen Netzwerken begegnen wir oft einseitigen Idealbildern. Die Realität ist aber vielfältig. Suchen Sie gemeinsam nach einem Weg, damit Ihr Kind zu seinen Eigenheiten stehen und so sein darf, wie es wirklich ist. Erinnern Sie Ihr Kind daran, wie einzigartig und wertvoll es ist. So tragen Sie dazu bei, dass Ihr Kind eine unabhängige Persönlichkeit entwickelt.

Ein Tipp: Die wup-App begleitet Kinder bei ihren ersten Schritten in der Social Media- und Messenger-Welt und macht sie auf Risiken und Gefahren aufmerksam.

Um Cybermobbing zu verhindern, sollten Kinder und Jugendliche schon früh einen verantwortungs­vollen und respektvollen Umgang mit digitalen Medien lernen.

Katja Schönenberger, Direktorin bei Pro Juventute

Beim Cybermobbing hören die Belästigungen nach Schulschluss nicht auf, sondern dringen bis ins Kinderzimmer.

Daniel Betschart, Programmverantwortlicher Medienkompetenz bei Pro Juventute

Um Cybermobbing zu bekämpfen, braucht es einen wirksamen Jugendmedien­schutz, der die Prävention stärkt.

Irene Meier, Spezialistin Kinder-, Jugend- und Familienpolitik bei Pro Juventute